Das Internet ist von seiner Bedeutung sowohl als Informationsmedium als auch als Kaufplattform unstrittig so wichtig, dass kaum ein mittleres oder größeres Handelsunternehmen dies ignorieren kann. Egal, ob Textilien, Sport, Spielwaren, Möbel oder Lebensmittel: Fast alle Sortimente werden heute auch online angeboten. Und das nicht nur durch Online-Händler: Spätestens seit Schlagwörter wie „Multi-Channel“ und „Omni-Channel“ vor einigen Jahren die Runde gemacht haben, betreiben auch die meisten klassischen stationären Händler Online-Shops mit dem Ziel, Kunden jederzeit und allerorts über unterschiedlichste Kanäle den Einstieg in den Kauf(entscheidungs)prozess zu ermöglichen.
Damit ist es absolute Realität geworden, dass die meisten klassischen stationären Händler auch Online-Shops betreiben und damit mit allen Herausforderungen des Online-Handels und auch der Omni-Channel-Koordination, mit den Extremen stationärer Filialverkauf und Online-Verkauf, konfrontiert sind.
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Artikel
Online-Marktplätze: Chance und Risiko |
Autor: | Dr. Oliver Vering, Mitglied der Geschäftsleitung Prof. Becker GmbH, Altenberge | |
Erschienen: | 2019-10-10 | |
Schlagworte: | Handel, Online-Handel, Warenwirtschaft | |
Der Umsatzanteil von Online-Marktplätzen am gesamten Online-Umsatz steigt stetig. Gegenüber einem Online-Shop eines klassischen Händlers liegt die Besonderheit von Online-Marktplätzen darin, dass hier unter einem virtuellen Dach die Waren unterschiedlicher Händler angeboten werden. Wie bei klassischen Marktplätzen ergibt sich auch bei Online-Marktplätzen die Attraktivität für den teilnehmenden Händler primär aus der dort gegebenen Kundenfrequenz. Großen Online-Marktplätzen gelingt es wesentlich einfacher – z.B. unterstützt durch entsprechende Marketing- und Werbebudgets – Aufmerksamkeit, Reichweite sowie letztendlich auch Kundenfrequenz zu generieren, als dies für einen einzelnen kleineren oder mittleren Händler mit seinem eigenen Online-Shop jemals möglich wäre. | ||
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Artikel
Warenwirtschaftssysteme: Neue Anforderungen durch eCommerce |
Autor: | Dr. Oiver Vering, Prof. Becker GmbH | |
Erschienen: | 2018-09-14 | |
Schlagworte: | ERP/WWS, Omni-Channel, WWS, Warenwirtschaft | |
eCommerce ist von seiner Bedeutung her unstrittig so wichtig geworden, dass kaum ein mittleres oder größeres Handelsunternehmen auf dieses Geschäftsmodell verzichten kann. Egal, ob Textilien, Sport, Spielwaren, Möbel bis hin zu den Online-Shops der Discounter, fast alle Sortimente werden heute – mit weiterhin wachsenden Umsätzen und Umsatzanteilen – online angeboten. Die Schlagwörter in der Diskussion reichen von Omni-Channel über Multi-Channel bis hin zur Digitalisierung des Handels bzw. zum eCommerce. | ||
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Whitepaper
Retail 4.0 Digitale Transformation als Herausforderung für den Software-Einsatz im Handel |
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Autor: | Dr. Oliver Vering, Prof. Becker GmbH, Jochen Weidenhaun und Berthold Lütticke, Trovarit AG |
Erschienen: | 2018-02-20 | |
Dateigröße: | 3 MB | |
Schlagworte: | Branchenspezifische Anforderungen, Digitale Transformation, Digitalisierung, ERP/WWS, Handel, Produktinformationsmanagement (PIM), WWS | |
Multichannel, Digitalisierung am POS, individuelle Kundenansprache statt ärgerlicher Massenmails - die neuen technologischen Möglichkeiten bieten viele Potenziale zur Kundengewinnung und -bindung, Wenn man diese Potenziale realisieren möchte, braucht man passende Prozesse und eine passende Software-Landschaft. Das Whitepaper zeigt anhand konkreter Beispiele die Herausforderungen die Digitalisierung des Handels und die Verknüpfung von Online und Stationär heute schon an die Unterstützung durch Business Software stellt und wo die Trends hingehen. Inkl. Übersichtstabelle ERP/WWS-Lösungen für Onmichannel Marketing und Sales. | ||
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Ein weiterer Trend des Handels 4.0, der die Kaufquote insbesondere in der Filiale erhöhen soll, ist die Digitalisierung am Point of Sale. Der Einsatz digitaler Technologien wie Virtual Reality, QR-Codes und Verkaufsrobotern in den Filialen ist zwar teilweise noch in der Erprobung, es gibt aber auch Lösungen, die heute schon eingesetzt werden und sich bewährt haben: smarte Spiegel in den Umkleidekabinen, über die die Kunden Warenverfügbarkeiten prüfen und per Tastendruck Verkaufsberaterinnen herbeirufen können oder „digitale Regalverlängerungen“, die das vor Ort angebotene Sortiment für den Kunden scheinbar nahtlos erweitern.
Handel 4.0 in den Software-Domänen
Der Handel setzt mittlerweile fast durchgängig auf die neuen Möglichkeiten, die durch das Internet, mobile Anwendungen, Smartphones etc. entstanden sind. Vor dem Hintergrund der ständig steigenden Anforderungen von Kunden, Lieferanten und Behörden, investiert der Handel weiterhin massiv in „Online“ (Web-Shops) und die Digitalisierung der Marketing- und Sales-Prozesse.
Integrierte ERP-Software | Warenwirtschaft (WWS)
Das Herzstück der Software-Landschaft bildet in den meisten Handelsunternehmen eine ERP/WWS-Lösung. Dabei gilt: So heterogen der Handel ist (bspw. Einzelhandel vs. Großhandel; Lebensmittel vs. Modehandel; stationärer Handel vs. Online-Handel), so heterogen sind auch die Lösungen. Es gibt keine generell „beste“ ERP/WWS-Lösung am Markt; vielmehr muss abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Anforderungen eine gut „passende“ Lösung gefunden werden.
Web-Shop | PIM (Product Information Management)
In der Kommunikation und im E-Commerce geht es nicht mehr nur um ein einzelnes Produkt, es werden auch produktbezogene Alternativen, Zubehör, Ersatzteile, Sets oder Bundles (up-selling, cross-selling) angeboten. PIM-Systeme sammeln alle Arten von Informationen zu Produkten in einem zentralen System, bieten effiziente Möglichkeiten der Datenpflege und Datenverwaltung und stellen diese für den internen Gebrauch und insbesondere für den Einsatz in verschiedenen Vertriebskanälen konsistent, akkurat und zielgruppengenau zur Verfügung (single point of truth).
Kampagnenmanagement | Plattformintegration | Kundenbindungssysteme
Egal ob online oder stationär: Wesentlicher Erfolgsfaktor ist und bleibt die Kundenfrequenz und letztendlich die Kaufquote (Conversion Rate). Deren Bedeutung ist so groß, dass sich spezialisierte Dienstleister gebildet haben, die eine „Conversion Rate Optimierung“ anbieten. Lag der Fokus im stationären Handel auf Lage, Lage und nochmals Lage der Filiale, so kommt im Online-Bereich dem gezielten Marketing via Google und Co. eine zentrale Rolle zu. Nicht zuletzt aufgrund der Marketingkosten für das Gewinnen von Erstkunden rückt aber zunehmend das Bestandskundenmanagement und die gezielte Marketingansprache von Bestandskunden in den Fokus.